Pannen, Premieren, Partypeople
Nach der schon seit Wochen festehenden Meisterschaft und der Aufstiegsfeier im Anschluss an das letzte Heimspiel ging es im letzten Saisonspiel nur noch darum, die lange verlustpunktfreie Serie beizubehalten.
Nach der schon seit Wochen festehenden Meisterschaft und der Aufstiegsfeier im Anschluss an das letzte Heimspiel ging es im letzten Saisonspiel nur noch darum, die lange verlustpunktfreie Serie beizubehalten.
Zum letzten Spiel mussten wir tatsächlich nach zuletzt personell bequemen Wochen tief in der Erinnerung suchen. Wir wurden fündig (Bernd R. und Stefan Sch.) und konnten wieder 11 Mann hoch anreisen.
Alle möglichen Varianten klangen komisch ("Schaulaufen des Staffelmeisters", "Eingetütet & versiegelt",...), deshalb hat dieser Bericht keinen Titel. Nachdem die Vertretung des NFVs unter kritischen Blicken der Mannschaft mit Urkunde und Ball zum Staffelsieg gratulierte und das Foto geschossen war, konnte es losgehen.
Bereits nach etwa 5 Minuten hatte Burkhard den wohl schnellsten Hattrick der HSC-Geschichte erledigt, dann legte er Frank noch das 4. Tor auf und der Drops schien gelutscht. Denkste, denn 3 Sekundenschläfe in der Defensive brachten 2 Gegentore und zum 3. fehlte nicht viel. Franks 2. Tor sorgte dann für Ruhe und den Pausenstand von 2:5.
Auf dem holprigen Platz in ländlicher Idylle kamen wir – anders als in den letzten Spielen – sofort ins Rollen und hatten nach einer kurzen Schnupperphase fast alles im Griff. Frank machte nach Ballgewinn und guter Kombination mit Michael das überfällige Tor zur Führung. Anstatt diese auszubauen, endet eine Fehlerkette unsererseits mit einem strafstoßwürdigen Foul – und Strafstoß können sie, wie auch später noch bestätigt wurde.
Taktik ist im Sport ja immer so eine Zauberformel. Käpt´n Elmar hatte sich also überlegt, für den leider kurzfristig ausgefallenen Abdalah die neue Nr. 9 (eigentlich 7) = Paule ins Sturmzentrum zustellen. Bemühte, aber meistens harmlose Kirchhorster stellten dann auch schnell fest, dass sie es mit einem "echten Strafraumstürmer" zu tun hätten.
Ein erneutes Treffen mit einem Spitzenreiter: Gut 10 Minuten Desorganisation in der Anfangsphase hatten einen Rückstand von 0:3 zur Folge. Nach weiteren 40 Minuten quasi Sturmlauf dann leider nur bis zum 2:3.
Die Spielgemeinschaft aus Engensen und Thönse war mit acht Spielern angereist. Schnell wird deutlich, dass der Gegner mit der Größe des Platzes und dem Tempo des HSC Probleme hat. In solch komplizierten Spielen ist es gut, wenn schnell ein Tor fällt: Abdalah dribbelt sich durch die gesamte Hintermannschaft der SG - 1:0 (3.). Und so sollte es weiter gehen.
Weil das Spiel letzte Woche gegen den OSV (0:2) zum Vergessen war, habe ich wohl auch den Spielbericht vergessen. Und es gab keinen Grund, für das Spiel gegen das klasseninterne Spitzenteam aus Herrenhausen optimistisch zu sein.
Die Möglichkeit einen direkten Konkurrenten auf die Meisterschaft abzuschütteln, wäre bei einem Sieg sehr wahrscheinlich gewesen. Die angespannte Personaldecke und die frühe Anstoßzeit standen dem erstmal im Weg.