Erster Testspielerfolg für die U12

Trainingsstart nach zweitem Lockdown

Mitte April stieg die zukünftige U12 I des HSC nach dem langen, zweiten Lockdown wieder in den Trainingsbetrieb auf dem Platz ein.

von

 Jan Teichmann

 | 05.07.2021,

 17:07

Die U12 freut sich wieder trainieren zu dürfen

Die U12 freut sich wieder trainieren zu dürfen

Mittels durchgestalteten Trainingsplan, bedingt durch die Restriktionen der Corona-Verordnung und im Rahmen des vom HSC erarbeiteten Hygienekonzeptes, konnte zunächst nur an technischen, koordinativen und konditionellen Aspekten, ohne Kontakt – eher individuell – trainiert werden. Auch wenn der Kern, das Spiel, vom Fußballspielen nicht möglich war, waren die meisten Spieler super motiviert und gut dabei. 

Täglich fiel der sehnsüchtige Blick auf das RKI-Dashboard mit dem Wunsch nach fallenden Inzidenzwerten, um wieder richtig trainieren und spielen zu können. Leider hielt sich der Wert für die Region Hannover lange Zeit bei einem deutlich zu hohen Wert über Hundert. Die Situation in anderen Kreisen von Niedersachsen war da deutlich entspannter und dementsprechend war da fußballtechnisch auch schon früher mehr möglich. 

Am 20. Mai war es dann endlich soweit, dass die zukünftige U12 I wieder in voller Mannschaftsstärke und mit Kontakt trainieren konnte. Das hob die Motivation der Mannschaft dann auch noch einmal deutlich an, auch wenn Fußballspiele gegen andere Mannschaft zunächst weiterhin nicht möglich waren. Zur gleichen Zeit ist dann auch der neue Cheftrainer für die kommende D-Jugend Saison, Kevin Walter, in den Trainingsbetrieb eingestiegen. 

In den Folgewochen stand erst einmal das wieder Einfinden in das Fußballspiel, das Zusammenspiel und das Kennenlernen im Vordergrund. 

Erstes Testspiel beim PSV 

Am 22. Juni war es dann endlich soweit. Der Polizei SV Hannover hat die zukünftige U12 I des HSC zu einem Freundschaftsspiel eingeladen. Voller Vorfreude ging es ins Heideviertel.  

Zu Beginn des Spiels war die Unsicherheit und die fehlende Abstimmung aufgrund der langen Pause einerseits und andererseits der geänderten Rahmenbedingungen mit dem größeren Feld, mehr Spielern und Abseits spürbar. Dennoch schaffte es der HSC das Spiel zu kontrollieren und den PSV größtenteils in seiner eigenen Hälfte zu halten. Folgerichtig fiel dann auch das Führungstor für den HSC nach einem schön herausgespielten Angriff. Weitere schön herausgespielte Angriffe folgten. Jedoch stoppten zahlreiche Abseitssituationen und Ungenauigkeiten im letzten Drittel vor dem Tor die Bemühungen, mit einem weiteren Tor nachzulegen. 

Eingeleitet durch einen fatalen, viel zu kurzen Rückpass auf den eigenen Torwart brachte der HSC den PSV das erste Mal richtig zu einer Torchance. Der Konter konnte nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte der PSV dann folglich zum Ausgleich. 

Der Ausgleich wirkte wie ein Weckruf für den HSC. Durch ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld und vielen Ballgewinnen rollte nun Angriff für Angriff auf das PSV Tor. Schnell spielte der HSC eine Drei-Tore-Führung zum 4:1 heraus. Lediglich der gegnerische Torwart und zahlreiche Abseitsstellungen verhinderten eine höhere Führung. 

In der zweiten Halbzeit wechselte und probierte der HSC viel. Das hatte zur Folge, dass das schönanzusehende Spiel, die Überlegenheit im Mittelfeld und die Spielfreude aus der ersten Halbzeit beim HSC vorbei war. Das brachte den PSV wieder zurück ins Spiel und mehrmals zu gefährlichen Situationen vor dem HSC Tor. Zwei dieser Situationen konnte der PSV dann zum zwischenzeitlichen, knappen 4:3 nutzen. Durch das 5:3 stoppte der HSC dann das Momentum des PSV. Mit der Führung im Rücken ließ der HSC nichts mehr anbrennen und brachte den Sieg – in der Gesamtsicht verdient – nach Hause. Alles in Allem ein schönanzusehendes, ordentliches, erstes Spiel nach der langen Pause. Der HSC hat gute Ansätze gezeigt, aber auch Punkte, an denen die beiden Coaches mit ihrem Team in den nächsten Wochen arbeiten werden.