Oberliga: Wieder „Spitzenreiter HSC Hannover“!

Nach einer Durststrecke von 3 Spielen ohne Sieg (2 Niederlagen in Bersenbrück und gegen Northeim und 1 Unentschieden gegen Hildesheim) ist der HSC wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Im Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger VfL Oythe kam die Polomka-Elf nach einer couragierten Mannschaftsleistung zu einem hochverdienten 2:0-Sieg. Lediglich in der Chancenverwertung spannte die Mannschaft das Begleitpersonal und […]

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 Wolfgang Niggeweg

 | 08.11.2018,

 17:18

Nach einer Durststrecke von 3 Spielen ohne Sieg (2 Niederlagen in Bersenbrück und gegen Northeim und 1 Unentschieden gegen Hildesheim) ist der HSC wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Im Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger VfL Oythe kam die Polomka-Elf nach einer couragierten Mannschaftsleistung zu einem hochverdienten 2:0-Sieg. Lediglich in der Chancenverwertung spannte die Mannschaft das Begleitpersonal und die mitgereisten Fans lange Zeit auf die Folter.

Nach einer überraschenden Heimniederlage gegen den MTV Gifhorn (0:1) verlor TuS Bersenbrück die Tabellenführung wieder an den HSC Hannover. Es bleibt aber weiter spannend an der Tabellenspitze, denn neben dem neuen Tabellenzweiten Eintracht Northeim (4:2-Sieg gegen den SV Arminia) hat sich auch die U23 von Eintracht Braunschweig nach einer Erfolgsserie von 4 Spielen bis auf den 3.Tabel-lenplatz vorgekämpft und empfängt nun im vorgezogenen Rückspiel im Gipfeltreffen den neuen Spitzenreiter HSC.

Endlich in die Erfolgsspur gefunden hat der 1.FC Wunstorf, der mit seinem 2.Sieg in Folge (1:0 gegen Aufsteiger Hagen/Uthlede) langsam wieder Anschluss an das untere Mitelfeld gewinnt.

Nach einer intensiven Aufarbeitung der zuletzt schwächeren Spiele unter der Woche zeigte sich der HSC gegen einen zuletzt sehr erfolgreichen Aufsteiger von Anfang an sehr engagiert. Und mit dem ersten Standard gingen die Gäste gleich nach 4 Minuten in Führung; „Balsam für die Seele“ für die zuletzt im Torabschluss wenig erfolgreichen HSCer. Deniz Tayar (im Foto gegen Hildesheim) scheiterte bei einem Eckball zunächst am gegnerischen Torwart und den Abpraller drückte Dominic Vilches-Bermudez (im Bild links gegen Heeslingen) aus Nahdistanz zum 1:0 über die Torlinie. Auch in der Folgezeit blieb der HSC dominant. Sicher in der Defensive, beherrschte die Mannschaft mit ruhigem Aufbauspiel den Gegner und kam auch zu guten Gelegenheiten, den Vorsprung auch schon in den ersten 45 Minuten auszubauen. Die Beste davon hatte Christopher Schultz (siehe Foto gegen Heeslingen), der den Ball nach 32 Minuten aus kurzer Entfernung an die Lattenunterkante und von dort zurück ins Feld schoss. Dazu erzielte der HSC kurz vor (42.) und nach der Pause (53.) durch Ladji Doumbia und Onur Capin gleich zwei Abseitstore.

Weitere Gelegenheiten, den Vorsprung auszubauen, hatte die Polomka-Elf auch zu Beginn der 2.Halbzeit. Aber immer wieder verhinderten das Glück und ein fehlerhafter, weil überhasteter letzter Pass Treffer für die Gäste. So dauerte es bis zur  78.Spielminute, bis endlich der Treffer zum 2:0 die Gäste für ihren Sturmlauf belohnte. Und der auch diesmal sehr agile Ladji Doumbia (hier im Foto gegen Heeslingen) schloss einen Alleingang mit seinem Abschluss ins leere Tor ab, als er sogar den gegnerischen Torwart umkurvte. Vorher aber auch nach dem erlösenden zweiten Treffer hatte allerdings die Gegenwehr der Gastgeber, die ihrerseits zu guten Torchancen kamen, für zusätzlichen Nervenkitzel gesorgt. Und auch nach dem zweiten Treffer musste HSC-Torwart Sascha Algermissen mit Glanzparaden gleich zweimal den aufgrund des Spielverlaufs unverdienten Ausgleich verhindern.

So blieb es bei einem hochverdienten, aber auch hart umkämpften 2:0-Sieg für den HSC; und die Kunde von der unerwarteten Bersenbrück-Niederlage setzte zusätzliche „Hochgefühle“ für die lange Rückfahrt frei.

Der HSC spielte mit

Algermissen – Batbay, Bahls, Tayar, Vilches-Bermudez – Kiene, Bikmaz, Weigel – Capin (72.Antunovic), Schultz (80.Berse), Doumbia (88.Ayalti)